Kinder feiern in Honduras
 
 

Am Strand von Honduras liegt Schwarz-Afrika

 
 

Seit ungefähr 200 Jahren leben an der gesamten Karibikküste die Garifunas, aus Afrika stammende schwarze Einwanderer. Sie entkamen einst der Sklaverei und verleihen nun dieser Region ein einzigartiges kulturelles Bild.

Das reizvolle Bild der Landschaft wird geprägt durch 800 km weißen Sandstrand, die sich daran anschließende Tiefebene und eine Gebirgskette. Diese erstreckt sich mit ihren Tälern und Flüssen entlang der gesamten Küste bis hin zur Region La Moskitia. Besonders eindrucksvoll präsentiert sich diese Landschaft in der Umgebung von La Ceiba: Sandstrände, Lagunen und Mangroven, tropischer Regenwald sowie Bananen- und Ananasplantagen in der Ebene; ungefähr 15 km dahinter ragen Berge bis in Höhen von knapp über 2.400 m. Die feuchten und heißen Luftmassen des Tieflandes stauen sich an den Bergen, weichen nach oben hin aus und bilden beim Abkühlen in der Höhe Wolken und Nebel. Das sind ideale Voraussetzungen für die dort anzutreffenden Bergregenwälder.

 
Live in Honduras

Mit erstaunlicher Gelassenheit und Integrationsvermögen zelebrieren die Garifunas auf den honduranischen Karibikinseln und am Festland ihre Lebensart. Kein Tag - oder besser keine Nacht - vergeht ohne eine spontane Strandparty mit Live-Musik. Punta-Musik wird Ihnen überall und immer begegnen ...

 

Einen guten Einblick in die Situation der Garifunas vermittelt sich in einem Reisebericht, vom Thomas Lackmann, der 1997 im Berliner Tagsspiegel erschien: Der Tag von Punta Gorda.

Die Hochburg moderner Garifuna-Musik ist New York, wo die größte Garifuna-Gemeinde ausserhalb Honduras' lebt. Von dort aus wird auch ein Internet-CD-Shop betrieben, bei den zwar noch keine Bestellung funktioniert hat, der aber fast alle CD's mit Hörproben garniert. Also, nur reinhören bei PuntaMusic.

Weiterführende englischsprachige Webseiten zu den Garifunas gibt es sehr viele. Uns gefallen z.B. die Seiten von Afro Tropical, von der auch unser Hörbeispiel stammt.

La Ceiba ...

Kids in Honduras

... ist wohl die karibischste Stadt Honduras ist durch den Zuzug von Garifunas, englischsprachigen Kariben, US-Amerikanern und Europäern zugleich ein Schmelztiegel der unterschiedlichen Kulturen. Die Stadt liegt auf einem schmalen Küstenstreifen zwischen karibischem Meer und der Kordillere Nombre de Dios.

Per Flugzeug erreicht man La Ceiba von San Pedro Sula oder Tegucigalpa aus. "Ceiba" ist der spanische Name für den Kapokbaum, der als Baum des Himmels bereits von den Mayas verehrt wurde. Seine Äste stehen alle im rechten Winkel zum Stamm und entsprechen somit der Horizontlinie. Auch heute noch sind in La Ceiba besonders eindrucksvolle Explare des Baumes zu finden.

Die Karibik-Stadt ist bei den Honduranern besonders als Wochendziel beliebt. Denn die Auswahl der hier preisgünstig angeboten Waren - besonders Textilien - gilt als vielfältig. Außerdem gibt es in La Ceiba viele Discotheken, die ein unterhaltsames Abendvergnügen versprechen: Auf 5000 Einwohner kommt jeweils eine Discothek! Dabei sind die zusätzlichen Tanz-Salons in den einzelnen Stadtteilen noch nicht mitgezählt.

 

Punta Sal - eine Wundertüte der Natur ...

Einer der beeindruckendsten Nationalparks von Honduras ist Punta Sal an der Karibikküste. Kleine Naturstrandbuchten, Küstenregenwald, Mangroven-Lagunen und Ausläufer des Korallenriffs der Islas de Bahia und schroffe Klippen prägen dies einzigartige Landschaft ...

Trujillo

Trujillo ist der letzte Ort vor der Moskitia, der noch mit dem Bus oder Auto erreicht werden kann.

Hier scheint die Zeit still zu stehen. Selbst das Grab und die Hinrichtungsstätte des amerikanischen Edelpiraten William Walker liegen unauffällig im Garten des örtlichen kleinen Hospitals. Die spanische Festung oberhalb des weitläufigen Sandstrandes lockt eher Verliebte an, als archeologisch Interessierte.

Doch spätestens am Freitagabend sind alle Strandbars voll mit feiernden Familien aus dem ländlichen Hinterland, die mit den Schulbussen für ein Wochenende anreisen. Um Mitternacht verwandelt sich dann der Strand vom Garifuna-Ortsteil Cristales in eine ausgelassene Partyzone. Erst Sonntagsmogen um 5 Uhr, wenn die Busse auch die letzten Gäste aus den Strandbars herausgehupt haben, kehrt wieder die idyllische Ruhe ein.

Wer einen Abstecher nach Trujillo plant, kann vorab bei Trujillohonduras Info's bekommen.

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