Obwohl die Fläche der mittelamerikanischen Landbrücke kaum ein Prozent unserer Erdoberfläche ausmacht, entwickelten sich hier über 10 Prozent aller Pflanzen und Tierarten, die wir heute kennen. Der Grund: Hier trafen einst nordamerikanische Tierarten auf die einwandernden Tiere des südlichen Kontinents. Die zusammenhängende Waldfläche, mit der dieser natürliche "Genetische Korridor" bedeckt war, wurde in den letzten Jahrhunderten bis auf wenige Reste vernichtet. Ein letztes großes, zusammenhängendes Waldgebiet von 10000 Quadratkilometern (etwa ein Viertel so groß wie die Schweiz) erstreckt sich im Nordosten von Honduras bis nach Nicaragua. Die einmalige Artenvielfalt blieb hier weitgehend erhalten. Tiere mit großem Territorialbedarf wie Tapir oder Jaguar haben in diesem Gebiet ihre letzte Überlebenschance. Auch der große Ameisenbär wird hier noch vermutet. Tucan, Quetzal, Roter Ara Papagei, Rosa Löffler und der äußerst seltene Königsgeier bereichern diesen Urwald.
In Honduras zählen wir nicht weniger als 107 Naturschutzzonen, von denen 40 als Biosphären-Reservate oder zu Nationalparks erklärt wurden. Nachstehend haben wir Ihnen die wichtigsten beschrieben:
Wer einen wirklich guten und ausführlichen Überblick zur Situation der Nationalparks und Schutzgebiete haben möchte, wird in dem Onlinearchiv von Honduras this week sicher fündig werden.
1 Euro = 1,163 US$
1 US$ = 0,860 Euro
Stand: 06.09.2018
Quelle: Europ. Zentralbank